Am 18.04 trafen wir uns mit der Schülerzeitung „Standpunkt“ der Gesamtschule Hardt für ein
gemeinsames Projekt. Zu Beginn war lediglich ein Austausch mit der Standpunkt geplant, da diese
bereits länger eine erfolgreiche Onlinezeitung führen und wir als Anfänger vieles von ihnen lernen
wollten. Doch da kam uns die Standpunkt entgegen und schlug vor dies mithilfe eines gemeinsamen
Projektes umzusetzen.
So haben wir uns am 18.04 auf den Weg zur Gesamtschule Hardt gemacht, wo der Dirigent „Javier
Alvarez Fuentes“ die Geschichte hinter seinem Stück „El Amor Brujo“ erzählte. Bei unserer
Zusammenarbeit ging es darum, das Sinfonieorchester Opus 125 bei ihrem Konzert „Asi suena
espana“ als Presse zu begleiten.
Das Konzert bestand aus zwei Hälften. Die erste Hälfte begann mit einem Intermezzo aus der Suite
„Goyescas“, gefolgt von dem Instrumentalkonzert „Concierto Andaluz“ komponiert für vier
Gitarren und Orchester. Hier wurden drei verschiedene Stücke gespielt: „Tiempo de Bolero“,
„Adagio“ und „Alegretto“.
Nach einer kurzen Pause ging es dann weiter mit der Ballet-Suite „El Amor Brujo“, begleitet von
der Sängerin Alicia Carrasco, welche als renomierte Flamenco-Sängerin bereits mit mehreren
Künstlern zusammengearbeitet hat und den 2. Preis beim Internationalen Wettbewerb für Weltmusik
„Voice&Guitar“ in Deutschland gewonnen hat, mit dem Flamenco-Gesang.
Das Stück handelte von einer Roma dessen Mann verstarb und welche sich sehnlichst nach einer
neuen Liebe sehnte. Zugleich fürchtete sie sich vor ihrem verstorbenen Mann und dessen Geist, da
er zu Lebzeiten sehr eifersüchtig war. Als sie dann doch eines Tages die Liebe ihres Lebens fand
und sie gerade dabei waren sich näher zu kommen und sich zu küssen, erschien der Geist ihres
Mannes und unterbrach die Beiden. Die Roma war verzweifelt, jedoch hatte ihr Geliebter eine Idee
um den Geist ihres verstorbenen Mannes auf andere Gedanken zu bringen. Dieser hatte schon
immer ein Verlangen nach möglichst vielen Frauen und so wendeten sich die frisch Verliebten an
eine andere Frau und baten sie darum dafür zu sorgen, dass sich der Geist in sie verliebt. Die Frau
willigte ein und so konnten die Verliebten endlich zusammen sein.
Diese Geschichte gab Javier Alvarez Fuentes nicht mit Worten wider, sondern mit Musik.
Zu Beginn stellte eine düstere Melodie die Nacht und die Wellen des Meeres dar, während die
Roma vor Sorge vom Geist ihres verstorbenen Ehemannes träumte. Hier stand außerdem das Läuten
des Glockenturms im Vordergrund, da sich dieses am Ende des Stücks wiederholte, als die
Verliebten ihr Happy End fanden.
Um das Sinfonieorchester gemeinsam als Presse begleiten zu können, trafen wir uns nach dem
ersten Kennenlernen und Austausch noch zwei weitere Male: Bei der offenen Probe und beim
Konzert selbst. Bei der offenen Probe wurden vor allem Fotos gemacht und Interviews geführt. Das
Konzert war dann der Abschluss unseres gemeinsamen Projektes. Hier haben wir uns noch einmal
getroffen und die Musik genossen.
Die Kooperation mit der Gesamtschule Hardt war eine lohnenswerte Erfahrung und es entstanden
neue Freundschaften. Das Zusammenspiel des Sinfonierorchesters mit dem Flamenco-Gesang war
magisch und hat dem ein oder anderen von uns eine neue Sichtweise auf klassische Musik gegeben.
Über ein weiteres Projekt mit der Standpunkt würden wir, die Chaos, uns freuen.

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